Monat: <span>September 2015</span>

in Dakar

… wir sind dann schlussendlich gut in Dakar eingetroffen. Wir sind nicht auf einem Piratenschiff, aber haben schon eine verrückte Fracht-Schiff-Reise angetreten. Bereits in Antwerpen Probleme, nach dem Kapitän mit der Mechanik. Dann unterwegs, kurz nach den Kanaren, ging nichts mehr .. keine Elektronik, Motor, keine Klimaanlage usw. Wir müssen alles annehmen, werden mit schlechtem Englisch schlecht informiert. Das POsitive, es ist warm rep. heiss und das kleine Schwimmbad auf Oberdeck wird nur langsam lauwarm. Weiterhin alles dreckig und schmutzig, jeden Tag gibts Fleisch und wenig Salat.

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In Dakar haben die tausend Schwarzen soweit ab- und aufgeladen, wir liegen im Hafen und warten aufs Ablegen. Sollte wieder gegen 19 Uhr losgehen. Wir haben bereits 4 Tage Verspätung, hoffentlich gehen uns die Vorräte nicht aus.image


bei den Kanaren

seit über einer Woche unterwegs ….. jetzt zwischen Teneriffa und Gran Canaria gewöhnen wir uns ans Bordleben. Der Wechsel des Kapitäns hat Wunder bewirkt. Das Schiff wird geputzt, die Mannschaft ist freundlich und zum Essen geniessen wir auch den südafrikanischen Cabernet. Morgens um 7 Uhr gibt’s Frühstück, etwas früh …. dafür bleibt danach Zeit für Velo, PingPong, PC, Fotos, Bücher oder Nichts. Vom Wetter haben wir alles, Sonne und Regen, aber noch keinen Sturm. Am Dienstag sollten wir Dakar anlaufen, wir bereiten eine Wache für unsere Fahrzeuge vor und hoffen auf eine ruhige Hafenzeit. Wir haben 300 Container und 4000 Autos an Bord, und wollen keine Piraten, Asylanten oder Diebe.

 

 Nach Dakar legen wir in Conakry und noch Freetown an, dann kommt der Altantik mit der Aequator-Taufe ……………….

Antwerpen

Foto

…. wir sind immer noch im Hafen von Antwerpen. Es regnet, windet und wir warten auf die letzten Ladeaktivitäten und so gegen 1900 Uhr sollten wir auslaufen.

Wir machen alle zusammen einen kleinen Ausflug nach Antwerpen City. Mit 2 Taxis fahren wir die 30 km in die Stadt, bei bestem Wetter. Das Zentrum ist recht schön, relativ alt und überblickbar. Wir geniessen eine kleine Stadtrundfahrt , die Kathedrale mit ihrem Glockenspiel, mittags eine Pizza und gegen 15 Uhr treffen wir uns bereits wieder zur Heimkehr. Diesmal anstelle Taxi ( 90 Euro ) mit Tram, Bus und nochmals Taxi ….. ( auch 50 Euro ) Beim Umsteigen vom Tram auf Bus giesst es wie aus Kübeln, wir sind alle pflotschnass und freuen uns auf unsere Grande Africa.

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Der neue Kapitän hat sich mal vorgestellt, geändert ist noch nichts. Das Essen ist soweit gut, die obligat nicht konsumierte Suppe ist da, Salat, Fleisch und so…. einzig den Wein kredenzen wir aus dem gestrigen Stadtbesuch. In der Kabine putzen wir selber ( Maria ), der Messman bringt heute erstmals Ersatz für Bettwäsche. Alles weitere ergibt sich dann unterwegs.

Nächster Halt soll Dakar sein. Wir sind gespannt auf die Reise dahin, wir fahren der Sonne entgegen. Ab morgen werden wir für ein paar Tage keinen Empfang mehr haben ……

 

 


Hamburg Montevideo

von Hamburg nach Antwerpen: spartanische Schiffstage

 

Seit bald 4 Tagen sind wir auf Schiff …… nicht immer unterwegs, aber trotzdem. Jetzt liegen wir seit über einem Tag in Tilbury, bei London. Da werden Autos aufgeladen, im viertelstunden Takt. Das wird noch lange dauern …..

Auf dem Schiff regiert die bulgarische Crew, ca. 10 Mann, dann arbeitet eine philipinische Mannschaft, ca. 8 Leute, und dazu kommen die 9 Passagiere. Paradiesische Verhältnisse, denkt man, doch weit gefehlt. So spartanisch haben wir seit Jahren noch nie gegessen und das ganze Schiff strotzt vor Schmutz. Zwischen den Mannschaften herrscht eisige Kälte. Wir haben uns am ersten Abend beim Kapitän beschwert … der hat uns mit Zimmerarrest und Hinauswurf gedroht. Der Koch ist krank geschrieben, der Hilfskoch aber sehr hilfreich und nett. An ihn halten wir uns. In Antwerpen soll der Kapitän gewechselt werden.

Unter den Passagieren sind wir 2 schweizer Päärchen, ein deutsches, ein östereichisches aus Namibia und ein Einzelfahrer. Wir verstehen uns recht gut, wir tauschen Erfahrungen und zukünftige Ziele aus.

Reisegruppe auf dem Frachter

Reisegruppe auf dem Frachter


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