Aktuelle Reiseroute:

aus dem Tagebuch von Maria

Samstag, 10. März 2018

Gramado – Posto Cavado

Bereits vor drei Jahren waren wir mit Hausers für eine Nacht auf diesem Camping. Es hat Strom, Dusche, WC und Wasser zum Bunkern. Was will man mehr.


Auffallend viele riesengrosse Wohnmobile stehen hier, Mehrfamilienhäuser auf Rädern. Fast alle Brasilianer die wir auf Stellplätzen angetroffen haben, sind mit Gefährten in Lastwagengrösse unterwegs. Hier steht ein Mobil, doppelt so lang wie der Brujito!?!


Netter Kontakt mit Walter und seiner Frau. Er hat seit Montag ein nigel nagel neues Wohnmobil und freut sich wie ein Kind darüber.
Wir fahren durch Gramado, Fachwerkhäuser, Käsefondue, Osterdekoration mit Plüschosterhasen. Mutet mich gar nicht brasilianisch an.

Weiter geht die Fahrt durch hügelige Landschaft, hinunter in die Ebene vor Rio Grande do Sul. Gegen Abend finden wir einen Übernachtungsplatz auf einem Posto kurz vor Pelotas.

Sonntag, 11. März 2018

Posto Cavado – Punto del Diablo, Uruguay

Letztes Frühstück in Brasilien (schneuz). Heute wollen wir über die Grenze nach Uruguay. Die Strasse führt in schnurgeraden Abschnitten parallel der Küste entlang. Weidewirtschaft unterbrochen durch Soyafelder. Grosse Silos, halbe Fabriken stehen entlang der Strecke. An einem Kanal grast eine Gruppe Capibaras.

Weissstörche und Jabirus staksen in den überfluteten Feldern. Bedeckter Himmel, leichter Regen trotz Schönwetter-Prognose.
Vor der Grenze nochmals günstigen Diesel tanken. Gerade fahren Trikes mit Wohn-Anhänger an die Tankstelle. Das muss ich fotografieren.
Da wir einen Monat länger als erlaubt in Brasilien waren und eine happige Busse vermeiden möchten, verlassen wir das Land ohne uns abzumelden. Die Zollstation ist vor dem Ort. Niemand interessiert sich für uns. Die Grenze verläuft mitten durch die Ortschaft Chui und bevor man sich versieht, ist man bereits in Uruguay.


Hier melden wir uns an und fahren weiter bis Punto del Diablo.

Montag, 12. März 2018

Punto del Diablo

Bereits das dritte Mal stehen wir hier in Punto del Diablo. Nur eine Wiese, rund geschliffene Felsen und Sand trennen uns vom Meer. In langen Bändern rauschen die Wellen ans Ufer. Himmelblau soweit man sehen kann.

Dienstag, 13. März 2018

Punto del Diablo 

Bei unserem Morgenspaziergang treffen wir Patricia und Roberto, ein argentinisches Paar, die in ihrem selbst ausgebauten Camper und ihrem Freund Walter unterwegs sind. Ganz unkompliziert laden sie uns in ihr Fahrzeug ein und bewirten uns mit Maté und Guezli.
Danach sitzen wir am Strand und brutzeln in der Sonne.

Zur Abkühlung wagen wir uns in die Wellen. Und schon ist es passiert; eine besonders grosse Welle deckt mich zu und nimmt meine Sonnenbrille mit. Neiiiin. Ich hab sie doch extra mit einem Gummiband gesichert. Sooo ein Mist.
Im Mercado hat Heinz schöne Fleischspiesse entdeckt und unser Znacht ist definiert. Dazu gibts die restlichen Ravioli und ein restlicher Härdöpfel springt auch in die Bratpfanne. Mi querido! Das Fleisch hast du wie immer super fein zubereitet. Miam.

Mittwoch, 14. März 2018

Punto del Diablo – Jaureguiberry, Paraiso Suizo

Traumsonnenaufgang. Ein wolkenloser Himmel wölbt sich über uns.


Ein Mann und eine Frau machen Morgengymnastik am Strand.
Eine Gruppe Hunde jagt am Ufer entlang. Ein Hund scheucht kleine Fische unter den Felsen hervor um sie zu packen. Ein anderer springt über die anrollenden Wellen.
Es wäre schön zu bleiben.


Doch wir müssen weiter. Wir fahren durch eine Landschaft mit sanften Hügeln. Weiter Ausblick. Wenig Verkehr.
Einkauf in Piriapolis. Kurzes Treffen mit Roberto und Patricia. Nach wenigen Kilometern sind wir im Paraiso Suizo. Der Camping ist fast leer. René aus dem Aargau mit seinem Landrover und wir sind vorerst die Einzigen.

Donnerstag, 15. März 2018

Jaureguiberry, Paraiso Suizo

In der Nacht Wetterleuchten, Donnergrollen, starker Regen und der Wind rüttelt am Brujito. Am Morgen ist der Himmel immer noch stark bewölkt und der Wind beutelt die Wäsche an der Leine.
Durchsicht der Vorräte, Medikamente usw.
Nachtessen bei Silvia und Heinz. Freu mich drauf.