Wir packen in Ushuaia unsere Sachen… d.h., wir tanken Diesel, Wasser, Lebensmittel und fahren zuerst etwa 50 km zur südlichsten Estancia Harberton. Zwar wieder Ripio, aber ein wunder-IMG_0846 IMG_0868 IMG_0870 IMG_0894 IMG_0927schöner Platz, mitten in Waiden und verwunschenen Bäumen am Rio Varela lässt uns die Stadt und den Staub vergessen. Es regnet leicht und ist kalt. Wir besichtigen die Schafsfarm, allerdings heute nur noch für Touristen, aber trotzdem interessant. Nach einem Empanadas fahren wir wieder Dreck zurück, vorbei an tausenden von Tannen und Bäumen, dazwischen blech- und Holzhüttchen…. wer und wie kann man hier leben.

Endlich wieder auf der Teerstrasse, in flotten Tempo geht es nordwärts und in Rio Grande finden wir am Strand einen schönen Stellplatz. Jetzt geht’s wieder nach Chile, bis San Sebastian noch gute Strasse, dann wieder das Inferno ….. an der Grenze noch Lebensmittelkontrolle, danach Mund auf…. Nase zu….. über 150km Staub, Dreck, Löcher und herrliche Steppen erreichen wir gegen 17 Uhr den Anleger für die Fähre.

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… und dann hats auch uns erwischt. Wir haben einen Platten, und die Windschutzscheibe einen Stein, kaputt. Und ich bring das Reserverad nicht runter, alles verstopft und verhockt. Ich pumpe mit dem Kompressor den Reifen voll, danach geht’s mit der Fähre aufs Festland. Wir verbringen die Nacht neben dem Leuchtturm, und am nächsten Tag  fahren wir die gute Strasse Richtung Argentinien. Grenze kein Problem, nochmals pumpen, danach direkt nach Rio Gallego zum Reifenflicken. Das klappt auch, die Scheibe lassen wir und das verklemmte Reserverad vorläufig auch.

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Wir übernachten am Fluss bei Güer Aike , hier feiern wir den Silvester mit Gästen aus der Stadt und gehen früh ins Bett. Für nächtliche Eskapaden ist es zu windig. Danach geht’s weiter auf der Ruta 3 nordwärts, mit wenig Verkehr aber enormen Wind. Es wird wärmer, wir suchen den Camping Municipal in Puerto San Julian und erleiden eine unruhige Nacht. Die Ruta 3 führt nach Norden, durch karge Steppen, mit Guanacos und Vögeln, zwischendurch ein paar Nandus, und wenig Verkehr. Wir kommen gut vorwärts, und erreichen Puerto Deseado. Endlich wieder ein Fischerhafen, an der Mündung des Flusses platziert, mit einer einmaligen Fauna und Flora eingebettet. Es ist nicht viel los, da der Ort nicht an der Ruta 3 liegt, wir buchen aber für Dienstag eine Bootsfahrt auf die Insel der Pinguine…..

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