Wir verabschieden uns vom Puerto Olivos, nach einer ruhigen Nacht, und fahren über die General Paz an die Ferfia Mataderos. Wir erhalten mitten im Gewühl einen Parkplatz und mischen uns unter die Leute. Alles sehr argentinisch, keine Touristen, ein Riesenmarkt mit allerlei Plunder und Gemüse und Früchte, vor allem von den einheimischen einfacheren Indigenos besetzt und besucht. Wir spazieren weiter und auf dem Hauptplatz steht eine Tribune und davor auf der Strasse tanzen die Leute zu Musik ab der Kassette. Alles sehr traditionel, einige mit Gauchokleider und Messer im Rücken, andere wieder nur mit einem Nastüchlein. Es wird zu Folklore-Musik getanzt, Tänzer/innen in jedem Alter. Wir ergattern uns einen Sitzplatz in der Beiz, und bei Empanadas und Tinto geniessen wir die offizielle Eröffnung mit Fahnenaufzug, Ansprachen inkl. Veteranen des Falklandkrieges und lassen uns  anschliessend von den angereisten Folklore-Gruppen und ihrer Freude anstecken. 

Von den Kindern bis zum Zittergreis, alle freuen sich und geniessen den sonnigen Nachmittag. Gegen 15 Uhr zieht es uns weiter, wir wollen noch bis nach Chascomus in den Süden von Buenos Aires. Wir kommen gut voran,  erreichen den Ausflugsort  gegen Abend. Wir wettern im Brujito den giftigen Südwester ab und anschliessend lassen wir uns durch ein Stück Fleisch im Don Camilo verwöhnen.

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