Wir legen einen Faulenzertag an der Laguna Blanca ein. Etwas sünnelen, Füsse im Wasser schwenken, nichts tun, lesen usw. …. es ist herrlich ruhig und schön.

Maria kocht zum Znacht feine Ravioli, dazu bewundern wir die nächtlichen Besuche …….

In der Nacht, wie vorgesehen, beginnt es wieder zu regnen, es tröpfelt und giesst, allerdings noch im Rahmen. Wir frühstücken wie gewohnt im Brujito, der Regen nimmt zu und der Boden füllt sich mit Strömen vom Wasser. Alles fliesst und gurgelt. Wir sind ja die Einzigen im Camping, wir packen schleunigst alles ein und fliehen die 5 km Sandstrasse zur Autorute …..

Wir haben Glück, im 2. Gang mit wenig Gas zieht uns unser Brujito durch den Dreck und auf die sichere Teerstrasse. Mal schauen, wenns so weitergeht, müssen wir unsere Pläne anpassen. Unser Brujito ist für diese Verhältnisse nicht ideal und wir haben auch keine Lust, im Regen und Dreck Spiessruten zu laufen oder Schneeketten zu montieren.

Im Laufe des Tages hört der Regen auf, wir nähern uns der brasilianischen Grenze in Ponta Pora.

Der Paraguay-Zoll lässt uns problemlos weiter, Brasilien lässt einen Anfänger das Formular ausfüllen, ich darf es dann selber versuchen, aber irgendwann erscheint der Chef und hat Erbarmen mit uns. Nach 2 Stunden schwitzen haben wir unsere Einreisepapiere. Wir kaufen kurz ein, und suchen uns in der Nähe einen Stellplatz bei der Casa Quinta Camargo. Es ist niemand zu Hause, ( erst am Morgen vor der Abfahrt trudelt er ein )

Wir schlafen aber ruhig und sicher und bei schönstem Wetter machen wir uns auf den Weg nach Bonito. Auf einer ganz akzeptablen Rute fahren wir fast ohne Verkehr durch das Mato Grosso do Sul, viele indische Kühe und weite grüne Felder säumen die Strasse.

Kurz vor unserem Ziel wird es hügeliger, und wir finden leicht den Camping Rio Famoso in Bonito. Ein Riesengelände empfängt uns, doch mit Ausnahme von 2 jungen Pärchen sind wir die einzigen Gäste. Das Internet ist abends überraschend gut. Bonito ist bekannt für glasklare Wasserfälle, Teiche und Grotten. Leider hat es eben die letzten Tage extrem viel geregnet, so dass sich die Natur zuerst etwas beruhigen muss. Wir flanieren im hübschen Dörfchen um den Hauptplatz, essen ein Pastel ( Empanadas ) und freuen uns aufs Bett.