gilt als Werkstatt gestrandet oder ?

Viel Nachtlärm im Club de pescadores von der nahen Costa Nera, Wir spazieren am Abend in die Stadt zur Plaza de Mayo. In der Parilla el Gordo ein Bife de Chorizo, Morcilla und ein Chorizo ….. genial. 

deshalb braucht es 1 Stunde für warmes Wasser

tote Hose am Sonntag

 Wir fahren kurz über die Grenze nach Uruguay, um danach wieder beim Neueintritt in Argentinien die Reiseerlaubnis für unseren Brujita zu erhalten. Klappt alles, ein bürokratischer Irrgarten rund um die Zollbüros. Aber alle sind freundlich und helfen uns… nach einer Stunde fahren wir weiter. Im strömenden Regen fahren wir nordwärts. In Mercedes ist es noch trocken. Wir bleiben auf dem Camping Gauchada Correntina,

unter Dach

der Gauchito erwartet uns in Mercedes

Morgens um fünf erreicht die Gewitterfront Mercedes und schüttelt uns kräftig durch. Auf dem Gelände bilden sich kleine Seen. Der Regen stiebt durch die Moskitonetze. Wir stehen zum Glück auf festem Boden. Gegen Abend lässt der Regen nach. Abstecher ins Städtli, Tour ins Estero del Ibera buchen für den nächsten Tag. Als einzige Gäste eine feine Pizza geniessen.

Strahlender Morgen. Pünktlich um halb neun holt uns Fernando vom Camping ab. Die ersten 40km auf Asphalt sind schnell gefahren, dann beginnt die Piste. Wir sind gespannt auf die Strassenverhältnisse nach dem Starkregen. Und schon nach wenigen Kilometern versumpft das Auto im Matsch. Vollgas geben nützt gar nichts, der Wagen dreht sich auf der Fahrbahn wie auf Eis. Fernando bastelt mit Hilfe eines Seils eine Art Schneekette und kann den Wagen befreien. Zu früh gefreut. Nach wenigen Kilometern kommt es ganz dick und wir stecken bis zum Chassis im Schlamm. Ein Traktor befreit uns und schleppt den Wagen aus dem Sumpf. Aktion!

 

Der Estero del Ibera Nationalpark ist ein von Lagunen durchzogenes Feuchtgebiet, neben dem Pantanal das zweitgrösste der Erde.

Auf einer Lancha fahren wir durch die Wasserarme, rechts und links Reet, durch das Dickicht sehen wir Jacarés, Capibaras schwimmen an uns vorbei, im Gras liegen Hirsch und Hirschkuh. Viele verschiedene Vögel. Frösche zwitschern, klappern und pfeifen ihr Lied.

Natur pur…..

Ohne Zwischenfälle werden wir am Abend zurück gebracht. Trotz kaputtem Alternator erreichen wir den Camping noch bevor es ganz Dunkel ist.

Gegen elf Uhr verlassen wir Mercedes. Kurzer Abstecher zur Gedenkstätte des Volksheiligen Gauchito Gil, der Robin Hood Argentiniens, laut Überlieferung, Wunderheiler und der Schutzpatron der Lastwagen- und Autofahrer. Eine Budenstadt mit unzähligen Souvenirs ist um das Denkmal entstanden. Wir zünden Kerzen an. Eine ganz speziell für Annemarie.

Gauchito Gil

Es geht zügig voran. In General Lucio Mancilla übernachten wir auf der Full Tankstelle. Morgen geht es über die Grenze nach Paraguay.

über den Parana in Corrientes

Corrientes und Resistencia

hier schlafen wir relativ ruhig und sicher

Formosa

Grenze Paraguay

über den Rio Paraguay nach Asuncion

Die letzte Strecke in Argentinien ist schnell geschafft. Am Mittag überqueren wir die Grenze nach Paraguay.  Im Grossraum Asunçion reiht sich ein kleines Geschäft ans Nächste, dazwischen Baustellen, Imbissbuden. Vertrautes Chaos. Mir gefällts.

Herzlicher Empfang bei Marion und René im Hasta la Pasta. René bekämpft mit viel Elan die Folgen eines Schlaganfalls. Er kann bereits wieder ohne Hilfe kurze Strecken gehen und mit der rechten Hand greifen. Wir sind sehr froh ihn guten Mutes anzutreffen. Die Pastaproduktion ist verkauft. Das Weitere wird sich weisen.

Im oberen Teil des Geländes ist ein Sanitärgebäude entstanden mit je zwei Duschen, zwei WCs und einer Waschmaschine. Sehr komfortabel.