… wir lassen die Hände an den Wänden ( komisch, der Wärter hatte so farbige Hände ) und fahren die km Ripio und danach die herrlich neue Ruta 40 zurück nach Perito Moreno, danach weiter nach los Antiguos, wo das jährliche Kirschenfest stattfindet.
zu den Cuevas de las Manos
Hier in Patagonien kommt der Weihnachtsmann mit den Guanacos …..
aus dem Tagebuch von Maria:
Puerto Deseado
Laute Nacht. Die Jungs der ganzen Umgebung testen ihre ausgebohrten Auspuffanlagen und rötzen in der 30er Zone über die Strassenwächter. Mit kleinen Augen machen wir uns auf den Weg. Vor uns liegen 400km durch eine karge, ausgetrocknete Landschaft. Fast keine Tiere mehr. Vereinzelt Guanakos, ein paar Nandus. Mitten in der unfassbaren Weite, ohne Baum oder Busch, Pferde. Sie stehen, dem starken Wind und der unbarmherzigen Sonne ausgesetzt, ergeben da. Daneben ein totes Tier.
Endlich am Ziel. Wieder unbeschreiblich blaues Meer, grüne Inselstreifen in der Bucht. Excursion gebucht für Dienstag. Pinguine, Seelöwen und unendlich viele Vögel. Freu!
Wir stehen ausserhalb der Ortschaft auf einer Felsterrasse. Draussen, auf der vorgelagerten Insel singen die Pinguine ihr melancholisches Lied. Die Möwen wirbeln umher und kreischen. Welch ein Abendkonzert!
Puerto Deseado, Ria
Ruhige Nacht. Zmörgele mit Blick auf Inseln und viele Vögel. Endlich können wir unsere Gasflaschen auffüllen lassen. Dann zur Lavanderia, zwei Wäschesäcke bringen. Weiter geht’s in ein Internet Café, Büroarbeiten erledigen. Danach vergebliche Suche nach einem offenen Beizli. Am Montag haben alle zu. Zur vereinbarten Zeit sind wir beim Lavadero um den Brujito waschen zu lassen. Undurchschaubares System. Wer, warum wann dran kommt, finden wir nicht heraus. Wir haben ja Zeit, können die Wäsche auch erst um sechs abholen, also warten wir 11/2h und fahren mit einem blitzsauberen Fahrzeug zum Stellplatz zurück. Geschwellte und geräucherter Fisch zum Znacht.
Verbringen die Nacht in der unvergleichlich schönen Umgebung.
Puerto Deseado zum III
Der Wecker brummt um viertel vor sechs. Um acht ist die Exkursion. Gasheizung geht erst beim vierten Anlauf. Aber dann wärmt sie das Bad. Schöön. Nach dem Frühstück eilt es plötzlich. Wir haben uns in der Zeit verschätzt.
Pünktlich steigen wir mit dreizehn anderen Leuten in den Zodiac und es geht hinaus aufs Meer. Erster Halt bei einer Seelöweninsel, auf der viele Tiere leben. Mit brüllen und grunzen schimpfen uns die gewaltigen Männchen aus und verteidigen ihren Harem. Grosser Lärm und grosser Gestank.
Bei der Weiterfahrt tauchen unvermittelt kleine, weissschwarze Delfine auf und spielen um das Boot herum. Sie sind allerliebst und so schnell, dass ein Foto fast unmöglich ist.
Weiter geht es zur Pinguininsel. Über den Strand steigen wir hinauf zum Leuchtturm und sehen unterwegs viele Magellan-Pinguine. Die Jungen haben noch ihr kuscheliges Babyfederkleid. Während die Alttiere fischen, bleiben die Jungen zurück und sammeln sich in ganzen Gruppen (Kindergärten).
Und jetzt kommt ein weiterer Höhepunkt. Die Rock Hopper Pinguine. Mit einer Strubbelfrisur und gelben Federchen seitlich des Kopfes schauen sie aus wie kleine Punks. Ihr Name verrät wie sich fortbewegen. Sie hüpfen von Fels zu Fels und brauchen eine Steilküste um ins Wasser zu springen und wieder heraus.
Vor der Küste droht Gefahr, da patrouillieren Seelöwen und hoffen auf einen Zmittag. Zum Glück erwischen sie nichts.
Nach einem kleinen Lunch geht es zurück nach Puerto Deseado. Delfine begleiten uns und unterhalten uns mit vielen Sprüngen.
Ein wunderbarer Tag!
Wir verlassen Puerto Deseado nach Norden und fahren über Pico Truncado , ein grässlich hässlicher Ort.
und Las Heras nach Perito Moreno. Kennen wir doch schon, wir übernachten auf dem Camping, ohne Empfang und kaltes Wasser, und fahren am nächsten Tag wieder südwärts zu den Cuevas de las Manos.
Nach 127 km Ruta 40 und 47 km Ripio….
ein herrlich schöner Ort in der Wüste. Wie kommen wohl die Hände an die Wände…………
Von Ushuaia nach Puerto Deseado
Wir packen in Ushuaia unsere Sachen… d.h., wir tanken Diesel, Wasser, Lebensmittel und fahren zuerst etwa 50 km zur südlichsten Estancia Harberton. Zwar wieder Ripio, aber ein wunder-
schöner Platz, mitten in Waiden und verwunschenen Bäumen am Rio Varela lässt uns die Stadt und den Staub vergessen. Es regnet leicht und ist kalt. Wir besichtigen die Schafsfarm, allerdings heute nur noch für Touristen, aber trotzdem interessant. Nach einem Empanadas fahren wir wieder Dreck zurück, vorbei an tausenden von Tannen und Bäumen, dazwischen blech- und Holzhüttchen…. wer und wie kann man hier leben.
Endlich wieder auf der Teerstrasse, in flotten Tempo geht es nordwärts und in Rio Grande finden wir am Strand einen schönen Stellplatz. Jetzt geht’s wieder nach Chile, bis San Sebastian noch gute Strasse, dann wieder das Inferno ….. an der Grenze noch Lebensmittelkontrolle, danach Mund auf…. Nase zu….. über 150km Staub, Dreck, Löcher und herrliche Steppen erreichen wir gegen 17 Uhr den Anleger für die Fähre.
… und dann hats auch uns erwischt. Wir haben einen Platten, und die Windschutzscheibe einen Stein, kaputt. Und ich bring das Reserverad nicht runter, alles verstopft und verhockt. Ich pumpe mit dem Kompressor den Reifen voll, danach geht’s mit der Fähre aufs Festland. Wir verbringen die Nacht neben dem Leuchtturm, und am nächsten Tag fahren wir die gute Strasse Richtung Argentinien. Grenze kein Problem, nochmals pumpen, danach direkt nach Rio Gallego zum Reifenflicken. Das klappt auch, die Scheibe lassen wir und das verklemmte Reserverad vorläufig auch.
Wir übernachten am Fluss bei Güer Aike , hier feiern wir den Silvester mit Gästen aus der Stadt und gehen früh ins Bett. Für nächtliche Eskapaden ist es zu windig. Danach geht’s weiter auf der Ruta 3 nordwärts, mit wenig Verkehr aber enormen Wind. Es wird wärmer, wir suchen den Camping Municipal in Puerto San Julian und erleiden eine unruhige Nacht. Die Ruta 3 führt nach Norden, durch karge Steppen, mit Guanacos und Vögeln, zwischendurch ein paar Nandus, und wenig Verkehr. Wir kommen gut vorwärts, und erreichen Puerto Deseado. Endlich wieder ein Fischerhafen, an der Mündung des Flusses platziert, mit einer einmaligen Fauna und Flora eingebettet. Es ist nicht viel los, da der Ort nicht an der Ruta 3 liegt, wir buchen aber für Dienstag eine Bootsfahrt auf die Insel der Pinguine…..
auf Kap Horn
Wir verbringen den Weihnachtsabend mit Freunden in einer Parilla. Zwar wird es ein teurer Abend, viel Cordero und wenig Filet…. aber wir haben es lustig und geniessen trotzdem.
Peter/Katia/Heinz/Maria/Nunzio und Theres beim Apero….
Dann gehts rassig los. Wir können auf die Via Australis, unserem Exkursionsschiff für 3 Tage.
Wir werden verwöhnt, nach Strich und Faden, von Morgens bis am Abend. Wir besuchen Fjorde mit Gletschern, fahren mit den Zodiacs ans Ufer und besteigen als absoluten Höhepunkt das Kap Horn.
Der Aufstieg ist zwar happig, 156 Holzstufen hoch und vor allem hinab. Mein armes, nicht vorhandenes Knie lässt grüssen….. Schei…benklaister, was soll ich machen. Bei windigen aber recht gutem Wetter geniessen wir die Fernsicht.
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